Auf Nachfrage haben wir erfahren, dass alte Zahlen als Grundlage für die Berechnungen verwendet wurden.

Die Verkehrszahlen aus der Zählung 2015(!) wurden verwendet und hochgerechnet, anstatt die neuen Werte aus 2021 zu verwenden. Grund: die Lärmkartierung als Basis dieses Plans wurde schon VOR der Zählung 2021 durchgeführt.

Die Zahlen innerorts, die durch die Finanzierung der Gemeinde erhoben wurden, sind aus 2018!

Bei der Veröffentlichung 2024 hätte man doch wohl auf neue Zahlen hoffen können!

Die Zahl der Betroffenen ist nur deshalb gestiegen, weil nun auch die der Straße abgewandten Bereiche mit allen Bewohnern als Betroffene gelten. Dies liegt an einer neuen Regelung.

Die Vorschläge, die wir als gut erachten, nämlich Rückbau auf 2 Spuren, Flüsterasphalt, breite Radwege, Forcierung des ÖPNV und teilweise Tempo 30, finden wir gut, da sie eine deutliche Reduzierung der Lautstärke bewirken können.

Nur: es wird wahrscheinlich so ausgehen wie in 2019. Der Rat beschließt es, aber die Landes-Straßenbehörde wird es ablehnen zu finanzieren, weil die Umgehung noch im Bundesverkehrswegeplan drin steht – obwohl Samtgemeinde und Kreistag mit großer Mehrheit dagegen gestimmt haben.

Die Samtgemeinde und Gemeinde Nienstädt sind nicht in der Lage – Aussage heute im Rat – Maßnahmen zu finanzieren.

Und folglich wird es weder eine Umgehungsstraße noch Verbesserungen an der B65 für die Anwohner geben. Wir sind in einer Sackgasse.

Die einzige Chance: bei der geplanten Sanierung der B65 könnten Optimierungen gemacht werden, aber hierfür hat die Samtgemeinde die Frist zur Antwort im Mai verpasst, weil das Schriftstück der Niedersächsischen Straßenbehörde wohl irgendwie verloren ging. Nun hoffen wir, dass doch noch Vorschläge der Samtgemeinde eingereicht und berücksichtigt werden können!

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Der LAP wird in Kürze veröffentlicht und dann können wieder Kommentare und Fragen eingereicht werden. Das werden wir für Euch natürlich tun.

Wir teilen Euch bald mit, wo man das Dokument einsehen kann. Schreibt uns gerne dazu Anregungen.